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Sonntag, Oktober 13, 2024
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    Weltbank: Geringes Wirtschaftswachstum wird vor allem die armen Länder treffen

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    Der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank haben während ihrer Frühjahrstagung in Washington festgehalten, dass durch sinkende Wirtschaftsprognosen besonders arme Länder betroffen sind und schlagen Investitionen vor.

    Die anhaltenden Auswirkungen der kapitalistischen Überproduktionskrise 2018/19, hohe Lebensmittelpreise und Inflation, Kosten für das Klima und die hohen Schulden sorgen für angespannte Märkte, die das Wachstum weltweit hemmen würden. Davon gehen Weltbank und Internationaler Währungsfonds (IWF) bei ihrer Frühjahrstagung aus.

    Laut dem Präsidenten der Weltbank, David Malpass, seien es vor allem die armen Länder, deren Aussichten dadurch sehr schlecht stehen, und Investitionen müssten erhöht werden, um ausländisches Kapital in deren Regionen zu verschieben. Malpass zufolge könne nur dies das Wachstum ankurbeln und für eine verbesserte Lebenssituation sorgen. Kleine und mittlere Unternehmen müssten nun im Fokus stehen, um die Abwanderung von Menschen und Kapital zu verhindern.

    Für die Weltbank und den IWF steht aber fest, dass die wirtschaftlichen Aussichten für die kapitalistischen Großmächte für 2023 gut stünden: China, USA und Europa könnten durch aufgehobene Corona-Beschränkungen mit erhöhtem Wachstum rechnen, obwohl die Bankenbranche momentan angeschlagen ist.

    Besonders der Internationale Währungsfonds ist dafür bekannt, die Abhängigkeit ärmerer Länder von den wirtschaftlich bestimmenden Mächten wie den USA oder Deutschland zu verstärken. Dafür werden Strukturprogramme für die Wirtschaften dieser Länder aufgesetzt, unter denen vor allem die Arbeiter:innen leiden müssen. Gegen diese Auflagen kommt es auch immer wieder zu Protesten,  wie etwa in Argentinien im Sommer letzten Jahres.

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