Die diesjährigen Oscars 2024 wurden als besonders politisch eingestuft. Aktuelle Kriege und gesellschaftsrelevante Themen fanden auf dem größten Filmevent des Jahres Erwähnung. Warum die Academy-Awards trotzdem nur so kritisch sein können, wie das kapitalistische System, in das sie eingebettet sind. – Ein Kommentar von Ahmad Al-Ballah und Rüdiger Münz.
Die Solidaritätsbekundungen mit Palästina brechen sich Bahn, auch im deutschen Kunstbetrieb. Das hat die Berlinale und zuvor die Documenta gezeigt. Der herrschenden Klasse in Deutschland ist das nicht recht, bietet es doch Anlass zur Kritik seiner imperialistischen Politik. Doch es scheint, als ob der Druck über Institutionen und die Medien nicht ausreicht, um die Palästina-Solidarität flächendeckend zu unterbinden und die Überzeugung in den Individuen zu zensieren. Das gibt Grund zur Hoffnung – kommentieren Ahmad Al-Balah und Rüdiger Münz.