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Griechische Transport-Arbeiter:innen sabotieren NATO-Waffetransporte

Am Hafen von Aleksandoupolis haben Arbeiter:innen der TrainOSE den Transport von Rüstungsgütern für die NATO verweigert. Ihr Streik stößt auf großen Rückhalt in der Bevölkerung, die Gewerkschaften geben den Arbeiter:innen Rückendeckung.

Im Hafen von Aleksadrioupolis hätten Rüstungsgüter, vor allem Panzer, abgefertigt werden sollen. Von Griechenland aus sollte die Lieferung der NATO mit dem Zug in osteuropäische EU-Staaten gelangen.

Die Züge hätten gewartet und für den Transport vorbereitet werden müssen. Doch die Arbeiter:innen der TrainOSE haben sich geweigert, ihr Wissen und ihre Arbeit für diese Aufgabe zur Verfügung zu stellen. Die Geschäftsführung reagierte mit Drohungen und warf den Arbeiter:innen vor, vertragsbrüchig zu werden.

Die kommunistische Partei Griechenlands, KKE, berichtet, dass die Gewerkschaften daraufhin aktiv wurden. Sie haben sich der Forderung der Arbeiter:innen, das die griechischen Schienensysteme nicht für Waffenlieferungen genutzt werden, angeschlossen.

Schon am 30. März waren drei mit Rüstungsgütern beladene Züge auf diesem Weg in Richtung Osteuropa gefahren. In der vergangenen Woche gab es auch deswegen große Proteste, an denen sich tausende beteiligten. Sie fordern, dass Griechenland sich nicht an den Waffenlieferungen für den Krieg in der Ukraine beteiligt: „Die Kriegsschiffe der Imperialisten sind unerwünscht!“, fasst die KKE eine zentrale Forderung der Teilnehmer:innen zusammen.

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