In der deutschen Industrie muss die Arbeiter:innenklasse schwere Schläge einstecken. So wurden auch bei den letzten großen Abschlüssen, bei Ford sowie Thyssen-Krupp Stellenabbau und sogar Gehaltskürzungen beschlossen. Das Argument, die Zeiten seien auch für Unternehmen schwer, zieht nur bedingt, fahren die Aktionäre schließlich weiter ihre Dividenden ein.
Für die 300 Beschäftigten des Thyssenkrupp-Federnwerks in Hagen-Hohenlimburg bricht eine Ära zusammen: Der Konzern bestätigte am Mittwoch die Schließung bis 2027. Bereits 2024 kündigte Thyssenkrupp Steel an, bis 2030 über 11.000 Jobs zu streichen.