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Dienstag, März 19, 2024
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    Mari K. ─ Autor:in

    Perspektive-Autorin seit 2018 und geflüchtete kurdische Journalistin. Schwerpunkte sind Rassismus, Frauenkämpfe und Internationalismus.

    Letzte Artikel

    Sie sind ein Philister vor dem Herrn!

    Herr Witschas, ich hatte nicht damit gerechnet, kurz vor dem Fest der Nächstenliebe eine Hasspredigt aus Bautzen hören zu müssen. Aber ausgerechnet ein sogenannter „Christdemokrat“ hat mich eines Besseren belehrt. Herr Witschas, Ihre „Weihnachtsbotschaft“ vom 21.12.2022 – nur drei Tage vor Heiligabend – hat mich dazu genötigt, Ihnen zu antworten. Ein offener Brief von Mariya Kargar.

    “Ich wollte den Schmerzen der Frauen mit ihren bunten Kleidern Ausdruck verleihen”

    Tara Abullah will mit ihrer Kunst auf patriarchale Gewalt aufmerksam machen. Dafür hat die junge Künstlerin aus dem Kurdengebiet im Nordirak die Kleidung von Frauen, die von Männern attackiert geworden sind, gesammelt und zusammengenäht. Die Kleidungsstücke wurden an ein Seil angebracht, das entlang einer Hauptstraße in der nordirakischen Solaimaniah aufgehängt wurde. Das so entstandene Ausstellungstück hatte eine Länge von 4.800 Metern. Ein Interview mit Tara Abdulla über ihr Projekt „WEIBLICH“.

    Liebe Männer, denen jetzt zu Hause langweilig ist …

    Viele Männer sind aufgrund der Coronakrise nun ständig zu Hause. Jetzt müssen auch sie zumindest etwas in der Küche kochen oder backen, sich mit den Kindern beschäftigen und mit ihnen Hausaufgaben machen. Viele Männer in meinem Umfeld bemängeln ihren Freiheitsverlust und die Langeweile in dieser Situation. Deswegen schreibe ich unseren lieben Männern einen Brief – von Mariya Kargar

    Entweder die Nazis entwaffnen – oder wir müssen uns selbst verteidigen

    Als kurdische Geflüchtete hat mich der Anschlag in Hanau nicht überrascht. Er beweist das was offensichtlich ist: Rassismus und Faschismus sind tief in der deutschen Gesellschaft verankert. Dieser Staat wird uns nicht schützten. Also müssen wir es selber tun. – Ein Kommentar von Mariya Kargar

    Welcher Virus ist tödlicher – Corona oder Kapitalismus?

    Der „Corona“-Virus beherrscht seit Tagen die Nachrichten. Notsitzungen werden abgehalten und Forschungseinrichtungen machen Überstunden. Doch der „Notstand“ ist heuchlerisch. Bis heute raffen Krankheiten wie Malaria, Masern oder Tuberkulose Millionen Menschen dahin ohne dass es einen Aufschrei gibt. Arme Menschen in ausgebeuteten Ländern sind offensichtlich weniger wert. – Ein Kommentar von Mariya Kargar

    “Von Teheran nach Bagdad lautet unser Motto Revolution!” – Die Massenproteste im Iran gehen in eine neue Phase

    Nach der Tötung von General Soleimani durch die USA versammelte das iranische Regime hunderttausende Menschen hinter sich. Doch dann schoss es   eine Passagiermaschine ab –176 Menschen starben, darunter viele IranerInnen. Die Massenproteste gegen die Regierung sind wieder aufgeflammt und gehen in eine neue radikalere Phase. – Ein Kommentar über die Lage der Massenproteste im Iran von Mariya Kargar

    Proteste im Iran: Wenn die Heimat im Feuer der wütenden Massen brennt

    Über 150 Menschen sind in der letzten Woche bei Protesten im Iran ermordet worden. Was war der Auslöser? Wo ist der Kampf und die Unterdrückung besonders stark und wie ist die Opposition aufgestellt? Ein Kommentar über den aktuellen Massenaufstand – von Mariya Kargar

    Wo es politische und religiöse Angst gibt, gibt es keine freie Wahl

    Als junge Frau im Iran wurde sie gezwungen, ein Kopftuch zu tragen. Sie sagt: "Das Hijab ist für die Frauen weder in östlichen Ländern...

    „Er spuckte uns an und beleidigte uns als ‚dreckige Schlampen‘ “ – Alltäglicher Rassismus und Sexismus im Deutschland

    Oft wird so getan, als gebe es Männergewalt nur im Ausland. Doch tatsächlich bin ich in Deutschland doppelter Gewalt ausgesetzt: als Migrantin und als Frau. Ein Erlebnisbericht über Unterdrückung im Iran und in Deutschland – von Mariya Kargar.

    Wieviel kostet unsere menschliche Würde als Geflüchtete?

    Einer der wichtigsten australischen Literaturpreise geht in diesem Jahr an Behrooz Boochani, einen kurdischen Journalisten aus dem Iran. Seit 2013 lebt er wie in einem Gefängnis auf einer abgelegenen Pazifikinsel vor Australien. Er schreibt über seine Flucht, die Unterdrückung auf der Insel, die Sehnsüchte der Geflüchteten, die Australien nicht hinein lässt. Es ist die Geschichte tausender Geflüchteter – wie auch von mir. Ein Kommentar von Mariya Kargar

    Nadia und der Nobelpreis

    Wie Nadia Murad zum doppelten Opfer im Bannkreis zwischen Religion, Nationalismus und Imperialismus wurde - Ein Kommentar von Sepideh Sorkh

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