Elodie Fischer
Perspektive-Autorin seit 2023, politisiert über Palästina-Aktivismus. Schreibt vor allem über Frauen- und Arbeiter:innen-Kämpfe. Studiert und arbeitet im Kulturbereich in Berlin, gibt gerne Buchempfehlungen.
Vatertag und kein Grund zum Feiern?
Abwesend, gewalttätig, desinteressiert: Für viele Menschen ist die Beziehung zum Vater geprägt durch negative Erlebnisse. Warum der Vatertag für viele von uns ein vorbelasteter Tag sein kann, der an die Probleme in der eigenen Familie erinnert. – Ein Kommentar von Elodie Fischer.
Die 4B-Bewegung: Warum koreanische Frauen keine Kinder kriegen
Südkorea ist das Land mit der weltweit niedrigsten Geburtenrate. Für viele koreanische Frauen ist die Kinderlosigkeit eine bewusste Entscheidung. Sogar eine Bewegung zum Geburtenboykott ist entstanden. Was steckt dahinter? – Ein Kommentar von Elodie Fischer.
67 Fälle von Vergewaltigung in einer Geflüchtetenunterkunft: Von den Missständen in staatlichen Einrichtungen
Ein Security-Mitarbeiter einer Nürnberger Geflüchtetenunterkunft wurde in 67 Fällen der Vergewaltigung und Belästigung gegenüber Bewohnerinnen schuldig gesprochen. Es ist nicht das erste Mal, dass Frauen, denen in staatlichen Einrichtungen Schutz geboten werden soll, sexualisierte Gewalt erfahren. Weder in Geflüchtetenunterkünften, noch in Obdachlosenheimen, Behindertenwerkstätten, Senior:innenheimen oder psychiatrischen Kliniken sind Frauen vor patriarchaler Gewalt sicher.– Ein Kommentar von Elodie Fischer.
Wie die Profitgier unser Gesundheitssystem zerstört
Das Bündnis Klinikrettung veröffentlichte zum Jahresende eine Bilanz zu den Krankenhausschließungen in Deutschland 2023: Einerseits schließen vor allem kleine Kliniken auf dem Land, andererseits steigt der Anteil der Privatkliniken. Denn Krankenhäuser müssen die Gesundheit ihrer Patient:innen der Profitlogik unterordnen. – Ein Kommentar von Elodie Fischer
Die Frankfurter Buchmesse und das Schweigen über die Gewalt an palästinensischen Frauen
Adania Shiblis Roman „Eine Nebensache” sollte auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse geehrt werden - doch die Preisverleihung fand als Reaktion auf den 7. Oktober nicht statt. Der Roman über die Vergewaltigung und Ermordung eines beduinischen Mädchens durch einen Trupp israelischer Soldaten zeigt ein paar unschöne Wahrheiten auf. - eine Buchrezension anlässlich des anstehenden Tags gegen Gewalt an Frauen am 25. November von Elodie Fischer
Patriarchale Gewalt in Israel und Palästina: nicht verharmlosen, nicht instrumentalisieren
Um den palästinensischen Befreiungskampf zu delegitimieren, wird in den letzten Tagen immer häufiger patriarchale Gewalt der Hamas gegenüber israelischen Frauen angebracht. Patriarchale Gewalt darf weder als Nebenprodukt des Befreiungskampfes verharmlost, noch für die pro-israelische Narrative instrumentalisiert werden. — Ein Kommentar von Elodie Fischer
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