Sorgearbeit in Pandemie und Krise
Kurzarbeit, gekündigte Minijobs, ruinierte Kleinstselbstständigkeiten, Home-Office und Kinderbetreuung gleichzeitig – Frauen gehören zu den Verliererinnen der Pandemie, besonders, wenn sie für Kinder sorgen. Zeit sich zu wehren. – Ein Kommentar von Olga Wolf zum 8. März.
#NichtaufunseremRücken: bundesweit Aktionen gegen Abwälzung der Krisenfolgen auf den Schultern der ArbeiterInnenklasse
Am Samstag haben in 17 Städten Demonstrationen, Kundgebungen und kreative Aktionen gegen die Abwälzung der Wirtschaftskrise auf den Rüken der ArbeiterInnen, MigrantInnen, Frauen, Jugendliche und kleinen Selbstständigen stattgefunden. Organisiert wurde der Aktionstag von einem bundesweiten Bündnis verschiedener antikapitalistischer Organisationen unter dem Motto „#NichtaufunseremRücken“.
Repressionswelle gegen Frauenstrukturen in der Türkei
Bei einem Frauentreffen in Balıkesir hat der türkische Staat neun Politikerinnen festgenommen. Unter ihnen sind neben zahlreichen Mitgliedern der Sozialistischen Frauenräte auch die Vorsitzende der ESP-Partei und eine Kreisvositzende der HDP. Sie hatten sich getroffen, um über die aktuelle politische Lage und frauenfeindliche Gewalt zu diskutieren.
#MeToo & Weinstein: Frauenprotest begleitet die Beratung der Geschworenen
Ab heute entscheiden 12 Geschworene, ob Harvey Weinstein verurteilt wird oder nicht. Es geht dabei um zwei Fälle von rund 80 Beschuldigungen. Wie schon von Beginn an begleitet Protest für Frauenrechte den Prozess.
Polen: “Es ist Krieg!” – Kämpfe um sexuelle Selbstbestimmung gehen weiter
Seit dem 22. Oktober gibt es keinen Tag Ruhe in der polnischen Hauptstadt. Präsident Duda musste die Verabschiedung des Gesetzes deswegen vertagen. Damit geben die Hunderttausenden, die sich an den Protesten beteiligt haben, sich nicht zufrieden.
Aktionstag „Gerechtigkeit für Meryem Şahin! Stoppt Frauenmorde!“
Am Abend des 1. Mai versuchte in Hamburg ein Mann seine Ehefrau zu ermorden. Meryem Şahin, politische Aktivistin bei der Frauenorganisation “Yeni Kadin” und zweifache Mutter, liegt momentan im künstlichen Koma im Krankenhaus und kämpft um ihr Leben. Aus diesem Grund fanden am Montag in sechs Städten Aktionen gegen Frauenmorde statt.
150 Jahre “Straftat Abtreibung” – Proteste in über 40 Städten
In mehr als 40 Städten haben gestern, am 150. Jahrestag der Aufnahme von Schwangerschaftsabbrüchen ins Strafgesetzbuch, Menschen für die ersatzlose Streichung des Paragraphen 218 protestiert. Sie fordern stattdessen einen legalen, sicheren Zugang zur Abtreibung als Eingriff der medizinischen Grundversorgung.
Aktionstag: Schwangerschaftsabbruch raus aus dem Strafgesetzbuch!
Am kommenden Samstag, den 28. September ist der internationale Tag zur Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen. Weltweit finden Aktionen für die Legalisierung und den sicheren Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen statt. In Deutschland werden in mehr als 30 Städten Aktionen organisiert.
Von mackerigen Brötchenverdienern und armen Arbeiterinnen
Frauen, die mehr verdienen als "ihre Ehemänner", seien statistisch unglücklicher. Das will eine Auswertung des Sozioökonomischen Panels für die F.A.S herausgefunden haben. Frauen seien also besser beraten, wenn sie die Dazuverdienerinnen seien. Ein Kommentar von Olga Wolf.
Schwangerschaftsabruch raus aus dem Strafgesetzbuch! – Aktionen in 35 Städten
In diesem Jahr gab es in Deutschland zum ersten Mal in der ganzen Republik Aktionen zum Safe Abortion Day. In 35 Städten protestierten Menschen für den sicheren und legalen Zugang zu Abbrüchen.