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Freitag, April 26, 2024
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    Bahnstreik endet vorzeitig, Streiks im ÖPNV und an Flughäfen angekündigt

    Der Streik der GDL war über die letzte Woche hinweg wohl eines der brisantesten Themen in Deutschland. Dieser wurde am Montag und DB und GDL wollen sich erneut an den Verhandlungstisch setzen. Währenddessen kündigt ver.di Warnstreiks im ÖPNV und bei der Luftsicherheit an.

    Streik an Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden

    An den Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden sind die Beschäftigten in den Streik getreten. Laut der Gewerkschaft ver.di soll dieser bis Dienstag 0 Uhr andauern. Grund für den Streik sind die Tarifverhandlungen mit der Mitteldeutschen Flughafen AG.

    GdL-Streiks gehen in eine neue Runde – und die Hetze auch

    Noch immer konnte sich in den Verhandlungen zwischen der GdL und der Deutschen Bahn AG auf kein Ergebnis geeinigt werden. Nach einem mangelhaften Angebot seitens der DB, kündigte die GdL einen sechstägigen Streik an. Unternehmen und Politik versuchen die Streiks immer mehr zu delegitimieren.

    Bundesweiter Aktionstag der Bäuer:innen

    Bereits anfangs der Woche kam es zu weiteren Protestaktionen der Bäuer:innen gegen das Streichen der Agrardieselsubventionen. Für heute ist ein bundesweiter Aktionstag geplant. Auf Blockaden soll jedoch weitestgehend verzichtet werden. Der Präsident des Deutschen Bauernverbands signalisiert Kompromissbereitschaft.
    Ein Zug bzw. Regio der Deutschen Bahn in der Nähe Dortmunds (Bahnhof, GDL, EVG)

    Sechs Tage Bahnstreik – und das zeigt Wirkung bei den Herrschenden

    Die Gewerkschaft GDL tritt nach einem neuen Angebot der Bahn erneut in den Streik, diesmal sechs Tage. Die Herrschende Klasse – von Ministern bis zu Konzernchefs – mischt sich ein und alle scheinen sich einig: Dieser Streik sei "unnötig", die Gründe "ungenügend", Weselsky missbrauche seine Macht. Warum wir uns von diesen Krokodiltränen zur Fahrgastbelastung nicht täuschen lassen sollten. – Ein Kommentar von Tabea Karlo.

    Berufsverbot an der TU München – Kapitalismuskritik unerwünscht

    Benjamin Ruß wurde von der Personalabteilung der Technischen Universität (TU) München als wissenschaftlicher Mitarbeiter abgelehnt. Grund dafür waren unter anderem kritische Äußerungen über das kapitalistische Wirtschaftssystem und seine Mitgliedschaft bei der Roten Hilfe. Nun befindet er sich in einem Rechtsstreit mit der Universität.

    Autozulieferer ZF will 12.000 Stellen in Deutschland streichen

    Der Automobilzulieferer ZF will rund ein Viertel seiner Stellen streichen. Tausende Beschäftigte demonstrierten vor der Firmenzentrale dagegen, für die wirtschaftlichen Umwälzungen der letzten Jahre zahlen zu müssen.

    Abschaffung der Sonntagsruhe „einfach mal ausprobieren“

    Der Chef des Elektronikkonzerns MediaMarktSaturn fordert, die Sonntagsarbeit gesetzlich zu erleichtern. Während es bereits Ausnahmen für die gesetzlich verankerte Sonntagsruhe gibt, fordern Konzernchefs immer wieder die Streichung des arbeitsfreien Tags.

    Der Überlebenskampf der Arbeiter:innen bei Ford Saarlouis hält an

    Seit über einem Jahr ist klar: der Ford-Konzern wird seine Produktion in Saarlouis radikal herunterfahren und plant Massenentlassungen. Die Übernahme des Werks durch einen neuen Investor scheiterte. Die IG Metall versucht aktuell einen sogenannten „Sozialtarifvertrag" auszuhandeln, welcher die Zukunft von einem Bruchteil der ca. 4.400 Arbeiter:innen sichern soll. Bislang scheint der gelben Gewerkschaft selbst das nicht zu gelingen.

    Finanzminister Lindners Rede bei den Bauernprotesten: 18 Minuten Verachtung für uns

    Die Rede von Finanzminister Lindner beim Abschluss der Bäuer:innen-Aktionswoche ist ein eindrückliches Beispiel dafür, wie die Regierenden in diesem Land durch gezielte Hetze gegen andere Teile der Bevölkerung von sich selbst ablenken wollen. Ein Kommentar von Paul Gerber

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