Riots in England – die Spitze des rassistischen Eisbergs
In England wüteten über eine Woche lang Rassist:innen und Faschist:innen auf den Straßen gegen Migrant:innen. Auch in anderen europäischen Ländern wie Deutschland scheinen solche Szenarien immer wahrscheinlicher zu werden. – Ein Kommentar von Mohannad Lamees.
Der IS lässt sich nicht abschieben!
Der islamistische Anschlag in Solingen hat die vorerst als bekämpft erklärte Terrormiliz Islamischer Staat erneut ins Licht der Öffentlichkeit gebracht. Innenministerin Faeser verspricht eine „notwendige Härte“ im Kampf gegen den Terror – und verstümmelt stattdessen das Asylrecht. Egal welcher Art: Im Kampf gegen den Faschismus ist auf den Staat kein Verlass. – Ein Kommentar von Vinzent Kassel.
Überblick: Am 1. September hier auf die Straßen – Gegen Krieg und Faschismus!
In diesem Jahr fällt der Antikriegstag mit den Wahlen in Thüringen und Sachsen zusammen. Daher richten sich die Aktionen an diesem Tag nicht nur historisch gegen Kriegstreiberei und Aufrüstung, sondern auch gegen den wachsenden Faschismus in Deutschland. Perspektive Online hat eine Übersicht der zentralen Aktionen an diesem Kampftag bundesweit erstellt.
Gedenken in Solingen – Antfaschist:innen schützen Geflüchtetenunterkunft
Nach dem Anschlag in Solingen gab es am Sonntag in Solingen mehrere Gedenkaktionen. Antifaschistische Demonstrierende schützten dabei eine Geflüchtetenunterkunft und konnten eine faschistische Kundgebung am offiziellen Gedenkort verhindern. Für Montag ist erneuter Protest angekündigt.
Nach Solingen-Attentat: Faschisten hetzen, fortschrittliche Kräfte mobilisieren – Saskia Esken (SPD) fordert Abschiebungen
Kurz nachdem der Islamische Staat den Solingen-Anschlag von Freitag für sich reklamierte, stellte sich der mutmaßliche Täter, ein 26-Jähriger Syrer. Rechte mobilisieren nun vor die Geflüchtetenunterkunft, in der er lebte. Sozialistische Kräfte rufen zum Gedenken und Einsatz gegen „rechte Hetze und islamischen Fundamentalismus" auf. Die Vorsitzenden von SPD und CDU orientieren derweil auf Abschiebungen in Bürgerkriegsländer.
„Thälmann ist nie gefallen“ – Gedenkzug durch Weimar und Buchenwald
Am 18. August vor 80 Jahren ermordeten die Hitler-Faschist:innen Ernst Thälmann im Konzentrationslager Buchenwald. Der ehemalige Vorsitzende der Kommunistischen Partei Deutschlands kämpfte für eine schlagkräftige Arbeiterpartei. Seinen Kampfesmut trug die Gedenkdemonstration nach Weimar und in das KZ von Buchenwald.
Ernst Thälmann – führender Kommunist und Symbolfigur
Am 18. August 1944 ermordeten die Nazis im KZ Buchenwald den KPD-Vorsitzenden Ernst Thälmann. Unter Thälmanns Führung hatte die kommunistische Partei die Bolschewisierung ihrer Organisation eingeleitet und den Kampf um die proletarische Revolution in Deutschland geführt. Nach seiner Verhaftung im März 1933 wurde er zur internationalen Symbolfigur des antifaschistischen Widerstands.
Die KPD im Kampf gegen den Faschismus
Wo Unterdrückung ist, gibt es Menschen, die sich wehren. Der Widerstand gegen den Hitler-Faschismus hat vielen von ihnen das Leben gekostet. Besonders Kommunist:innen wurden als politische Gegner:innen brutal verfolgt. Ihr Vermächtnis bleibt nur lebendig, wenn wir selbst aktiv werden. – Ein Kommentar von Ivan Barker.
Naziaufmärsche gegen CSDs: Nicht auf das System verlassen
Die aufkeimende faschistische Jugendbewegung in Deutschland scheint einen neuen Hauptfeind im Visier zu haben: Die jährlichen CSD-Paraden. Besonders die erschreckenden Bilder aus Bautzen vom vergangenen Wochenende haben aufgerüttelt. Doch für unseren Schutz dürfen wir uns nicht hinter SPD, Allianz und Polizei verstecken, denn wahre Befreiung wird uns nur revolutionäre Selbstorganisierung schaffen. – Ein Kommentar von Luis Tetteritzsch.
Antifa in den Köpfen und auf der Straße verteidigen – Was können wir aus...
In den vergangenen Tagen kam es zu massiven faschistischen Pogromen in Großbritannien. An einigen Orten bildete sich jedoch auch antifaschistischer Widerstand. Ob in Großbritannien oder in Deutschland: Als Antifaschist:innen heißt es jetzt ganz besonders dem aufkeimenden Faschismus entgegenzutreten. – Ein Kommentar von Livia Haas.