Seit Tagen müssen rund 12.000 Geflüchtete aus Haiti unter einer Brücke an der Grenze zu Mexiko leben. Die US-Grenzbeamt:innen wollen die Menschen so schnell es geht abschieben.
Erst Profit auf Kosten der Umwelt, in Zukunft Profit mit der „Klimawende“ – RWE scheint dies mit einem tiefen Griff in die Trading-Trickkiste zu glücken. So hat sich der Konzern mit günstigen CO2-Zertifikaten schon früh eingedeckt und sitzt nun auf Reserven im Wert von 10 bis 13 Milliarden Euro.
Die Hamburger Werft Pella Sietas hat vor eineinhalb Monaten einen Insolvenzantrag gestellt. Nun werden wohl fast alle verbliebenen Arbeiter:innen noch in diesem Monat entlassen.
In Leipzig haben am Samstag mehrere tausend Menschen unter dem Motto #FreeLina gegen Repression und Kriminalisierung von Antifaschismus demonstriert. Dabei kam es zu Angriffen auf die Polizeiwache ebenso wie heftige Übergriffe der Staatsmacht auf Demonstrierende und Journalist:innen.
Australien, Großbritannien und die USA rüsten gemeinsam gegen China auf. Für die französische Rüstungsindustrie platzt damit ein Millionendeal, es folgt eine diplomatische Ausnahmesituation. Die Europäische Kommission hat eigene Pläne im Indopazifik und die deutsche Fregatte Bayern führt Militärübungen sowohl mit engen Verbündeten als auch Gegnern der Volksrepublik durch.
Die drohende Pleite des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande hält die asiatischen Börsen seit Tagen in Atem. Springt der chinesische Staat nicht mit Notkrediten ein, befürchten einige Branchenexpert:innen sogar ein Finanzbeben wie nach dem Lehman-Crash 2008.
Der Paragraph 219a, das sogenannte "Werbeverbot" für Schwangerschaftsabbrüche, müsste richtiger "Informationsverbot" heißen. Denn in der Praxis trifft es vor allem Mediziner:innen, die Abtreibungen anbieten und ihre Patient:innen über die unterschiedlichen Methoden informieren. Die Mehrheit der Bundesländer bekräftigte diesen Paragraphen nun.
Die Internationale Automobilausstellung IAA fand in diesem Jahr erstmals in München statt und wurde von starken Protesten begleitet. Immer wieder gingen die tausenden eingesetzten Polizist:innen dabei rabiat gegen Journalist:innen vor. Diese wehren sich nun juristisch.
Nach ersten gemeinsamen Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) waren Arbeitsbedingte Krankheiten und Verletzungen im Jahr 2016 für den Tod von 1,9 Millionen Menschen verantwortlich. In Deutschland starben täglich 66 Menschen an schlechten Arbeitsbedingungen.
Im Letzten Jahr brach die Deutsche Wirtschaft um 4,6% ein. Für 2021 wurde ein massiver Aufschwung vorhergesagt. Daraus scheint nichts zu werden. Konjunkturforscher:innen des DIW Berlin senkten ihre Prognose für 2021 von 3,2 auf 2,1 Prozent. Damit ist Deutschland noch nicht aus der Krise.
Als erstes europäisches Land hat Italien eine allgemeine Impfpflicht für Arbeiter:innen eingeführt. Auch in anderen Ländern wird über weitere Methoden, um die Impfkampagnen voranzutreiben diskutiert.
Während der Corona-Pandemie konnten zwei Drittel der normalen Schultage in Deutschland nicht stattfinden. Vor allem Schülerinnen und Schüler aus armen Familien leiden unter diesen Umständen.