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Samstag, Mai 18, 2024
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    Safe Abortion Day: Frauen kämpfen bundesweit für ihr Recht auf sicheren und legalen Schwangerschaftsabbruch

    Am 28. September war der „Safe Abortion Day“, der internationale Tag für das Recht von Frauen und allen gebärfähigen Personen auf sicheren Schwangerschaftsabbruch. Nachdem zuletzt in Polen und den USA die Gesetze wieder verschärft wurden, ist auch nach deutschem Recht seit 1871, also seit über 150 Jahren, der Paragraf 218 in Kraft, der Schwangerschaftsabbrüche kriminalisiert. Dagegen organisierten Frauen gestern bundesweit auch klassenkämpferisch orientierte Aktionen.
    Schwangerschaftsabbruch

    Kein gesichertes Recht auf körperliche Selbstbestimmung im Kapitalismus

    Heute ist der "Safe abortion Day", der internationale Tag für sichere und legale Abtreibungen. Ein konsequenter Kampf um körperliche Selbstbestimmung wird antikapitalistisch sein müssen....
    Schwangerschaftsabbruch Abtreibung

    28. September: Internationaler Tag für sichere und legale Abtreibungen

    Das Recht auf körperliche Selbstbestimmung ist weltweit hart umkämpft: Während vor Allem Frauen aller Generationen für das Recht auf sichere Abtreibungen protestieren, verschärfen viele Staaten ihre Gesetzgebung. Auch in Deutschland regelt der §218 weiterhin die Strafbarkeit von Abbrüchen, dagegen gibt es Protest in rund 50 Städten:

    Israel: Busfahrer bestand auf Geschlechtertrennung im Bus – Proteste für Frauenrechte

    Das diskriminierende Verhalten eines Busfahrers sowie weitere Versuche, die Rechte von Frauen im öffentlichen Raum einzuschränken, haben zu Protesten in Israel für Frauenrechte geführt. Teile von Netanjahus Regierung fordern schon seit langem immer wieder eine Geschlechtertrennung in der Öffentlichkeit.

    Übergriff bei WM-Finale: Spielerinnen streiken gegen Täter-Opfer-Umkehr

    Die erfolgreiche Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen endete mit einem sexuellen Übergriff durch den spanischen Verbandspräsidenten. Dieser stellte sich danach selbst als Opfer dar und verweigerte seinen Rücktritt. Die Spielerinnen der Nationalmannschaft gaben daher am Freitag einen gemeinsamen Streik bekannt. Die FIFA suspendierte Rubiales derweil für 90 Tage.

    “Ob heute oder später – keine Show für Täter!”

    An diesem Wochenende fanden gleich zwei Konzerte von Rammstein statt. Vor dem ersten Konzert am Samstag gab es Gegenprotest, wie zuvor in München. Perspektive Online hat sich vor Ort mit Marlene Gernot von der Internationalen Jugend über den Protest, seine Bedeutung und die klassenkämpferische Perspektive unterhalten.

    Femizid-Gedenken in Berlin-Fennpfuhl: “Es gibt keinen sicheren Ort für Frauen im Patriarchat!”

    Anfang Januar wurde Diana G. von ihrem Nachbarn mit einer Machete ermordet wurde. Nun fand in dem Stadtteil, in dem die 52-jährige ermordet wurde, ein Gedenken statt. Die Polizei hatte zuvor gegenüber dem Anmelder des Solidaritätsnetzwerk Berlin noch erklärt, dass es sich nicht um einem Femizid gehandelt habe. Genau dies wurde auf der Kundgebung dann betont.

    #AniJednejWiecej: Tod einer Schwangeren löst in Polen erneute Proteste gegen Abtreibungsverbot aus

    Seit in Polen die Abtreibung fast vollständig verboten wurde, haben mehrere Frauen im Zusammenhang mit dem Verbot ihr Leben verloren. Der Tod der 33-jährigen Dorota Lalik löst erneut landesweite Proteste gegen die entrechtende Gesundheitspolitik aus.

    Frauensolidarität gegen Lindemann und Co. – es gibt kein perfektes Opfer, hört auf, uns...

    Wie jedes patriarchale Verbrechen zeigt sich an der Causa Lindemann erneut: Die Öffentlichkeit, insbesondere die männliche, schützt Unwissenheit und mangelnde Beweise vor. Frauensolidarität gilt für manche Frauen, unter Umständen - unter anderen nicht. Eine Wiederholung in Sachen Solidarität und warum sie für alle Frauen gelten muss von Olga Wolf.

    Frauen äußern schwere Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann

    Texte, in denen Till Lindemann Gewalt- und Vergewaltigungsphantasien gegen Frauen äußert, sind nichts Neues. Nun melden sich Frauen, die schwere Vorwürfe gegen Lindemann äußern. Es offenbart sich ein ausbeuterisches System auf den Rammstein-Konzerten. Die Rede ist von rekrutierten Frauen für die „Row-Zero“ und Aftershowpartys in denen die Frauen Sex mit dem Rammstein-Sänger haben sollen. Ein Kommentar von Susana Moreno

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