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3 Jahre Hanau: Bundesweites Gedenken und Kampf gegen Rassismus und Faschismus

Auch drei Jahre nach dem faschistischen Anschlag in Hanau gingen am vergangenen Wochenende bundesweit zehntausende Menschen auf die Straße. Der Protest richtete sich gegen die fehlende Aufklärung als auch gegen den systematischen Rassismus im Kapitalismus. Wie auch in den vergangenen Jahren schränkten Behörden und Polizei das Gedenken ein.

Drei Jahre nach Hanau: Was ist seitdem geschehen – und was müssen wir noch...

Vor drei Jahren nahm ein faschistischer Täter neun jungen Menschen in Hanau das Leben. Dass wir nun von den staatlichen Verstrickungen wissen, ist vor allem den scheinbar unermüdlichen Familien zu verdanken. Vieles ist jedoch gleichgeblieben: Um mit den Kontinuitäten rechten Terrors zu brechen, braucht es einen antifaschistischen Aufbauprozess. - Ein Kommentar von Olga Wolf. 

Erinnern heißt kämpfen – Über 90 Aktionen in Gedenken an den Anschlag von Hanau...

Vor drei Jahren, am 19. Februar 2020, wurden Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov bei einem rassistischen Terroranschlag in Hanau ermordet. In ganz Deutschland sind Gedenkaktionen angekündigt. Vielerorts richten sich diese auch kämpferisch gegen den deutschen Staat und vor allem gegen die deutsche Polizei.

80 Jahre Sieg der Roten Armee in Stalingrad

Am 02. Februar 1943 kapitulierte die faschistische Wehrmacht bedingungslos vor der sowjetischen Metropole Stalingrad. Hierbei handelte es sich um einen historischen Wendepunkt im Krieg gegen den Hitler-Faschismus, der den Weg für die Befreiung Deutschlands vor allem auch durch die Rote Armee ermöglichte. Zum 80. Jahrestag dieses Sieges, lohnt es sich über die Lehren nachzudenken, die wir für heute daraus ziehen können. – Ein Kommentar von Phillipp Nazarenko

Polizeigewalt in den USA: „Diversität“ in der Polizei ist keine Lösung

Bei einer Verkehrskontrolle prügeln fünf Polizisten auf Tyre Nichols ein. Am 10. Januar, drei Tage nach dem Angriff, stirbt Nichols im Krankenhaus. Was uns dieser Fall von tödlicher Polizeigewalt offenbart – Ein Kommentar von Fridolin Tschernig.

Oury Jalloh – Das war Mord!

Vor 18 Jahren wurde Oury Jalloh in einer Zelle des Dessauer Polizeireviers ermordet. Seitdem vertuscht der Staat die Wahrheit und manipuliert Ermittlungen, Gerichtsverfahren und Aufklärungsversuche. Wie jedes Jahr demonstrierten zum Todestag Jallohs in Dessau Aktivist:innen gegen Rassismus, Polizeigewalt und die Lügen der Behörden.

Anschlag auf kurdisches Gemeindezentrum in Paris: Mindestens zwei Tote und Verletzte

In Paris wurde ein Anschlag auf ein kurdisches Gemeindezentrum verübt. Mindestens zwei Menschen wurden getötet, es gibt weitere Verletzte. Die französische Polizei hat einen 69-jährigen Verdächtigen festgenommen.

„Antifaschistische Arbeit bedeutet, uns nicht zu verstecken“: Interview mit der Internationalen Jugend Freiburg

Am Dienstag wurde der Querdenker und AfD-Aktivist Robert H. zu einer Geldstrafe von 1200€ verteilt. Er hatte Antifaschist:innen mit Pfeffergel angegriffen. Bei einem zu Hilfe eilenden 61-jährigen stach er anschließend mit einem Messer zu. Die „Internationale Jugend Freiburg“ organisierte von Beginn an eine politische Kampagne dazu und unterstützte den Betroffenen des Messerangriffs. Wir haben sie zu dem Urteilsspruch interviewt.

Der Antifaschismus und die Wirtschaftskrise

Der kalte Winter ist zuletzt über viele Teile Deutschlands hereingebrochen. Hunderttausende Menschen sitzen in kalten Wohnungen, weil sie sich das Heizen nicht leisten können. Und oft gehen sie gegen diese Situation auch auf die Straße. Welche Rolle spielen die Sozialdemokrat:innen, die Faschist:innen und die klassenkämpferischen Organisationen jetzt? Ein Kommentar von Fridolin Tschernig

“Wir müssen uns jetzt Gehör verschaffen” – Hanauer Eltern wehren sich gegen rassistischen Attentäter-Vater

Im Hanauer Stadtteil Kesselstadt treibt der Vater des rassistischen Terrortäters Tobias R. weiter sein Unwesen: Er stellt Angehörigen der Ermordeten nach, beleidigt Anwohner:innen rassistisch und verbreitet Verschwörungstheorien. Zum wiederholten Male sprach er nun Kinder an einer Grundschule an und warnte, dass bald "etwas Großes" passieren werde. Die Eltern schlagen Alarm und wehren sich.

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