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Dienstag, April 30, 2024
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    „Equal Pay Day”: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit gilt noch lange nicht

    Heute ist „Equal Pay Day“. Hypothetisch müsste ein Mann erst jetzt zu arbeiten beginnen, um ganzjährige so viel zu verdienen, wie eine Frau die bereits seit Beginn des Jahres der Lohnarbeit nachgeht. Ein Überblick über die Entwicklung unterschiedlicher Kennzahlen und der Vergleich mit der Situation in anderen Staaten.

    Wirtschaftskrise: Kommt der „perfekte Sturm“?

    Erst kam die Überproduktionskrise, dann die Unterbrechung der Lieferketten und jetzt die Entkoppelung von russischen Rohstoffen. Die kapitalistische Wirtschaftskrise ist in eine neue Phase eingetreten, und Deutschlands Industrie ist besonders betroffen. Eine Umfrage unter deutschen Unternehmen legt eine jahrelange Stagnation nahe. Die Rechnung dafür bezahlt die Arbeiter:innenklasse aktuell mit explodierenden Preisen. Doch dies dürfte nur der Anfang sein. Ein Kommentar von Thomas Stark.

    US-Sonderausschuss will „Neuen Kalten Krieg“ gegen China gewinnen – „kurzfristig“ und ohne direkte militärische...

    In Deutschland ist der "Sonderausschuss des US-Repräsentantenhauses für strategischen Wettbewerb zwischen den Vereinigten Staaten und der Kommunistischen Partei Chinas" noch weitgehend unbekannt. Dabei wird dort ganz offen der Kampf um Welthegemonie zwischen den USA und China strategisch vorbereitet, koordiniert und nach außen kommuniziert. In einem Podcast spricht der Vorsitzende des Ausschusses Klartext. – Eine Kommentar von Ahmad Al-Balah.

    Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst gescheitert

    Auch die letzte der drei geplanten Verhandlungsrunden zwischen den DGB-Gewerkschaften und den staatlichen Arbeitgebern ist gescheitert. Über die Ostertage herrscht gesetzliche „Friedenspflicht“, also Streikverbot – währenddessen berät eine „unabhängige“ Gruppe von Schlichtern über ein Kompromissangebot welches sie den Verhandlungsparteien dann vorlegen werden.

    Wohnungslosigkeit stieg im letzten Jahr um fast 60 Prozent

    Die Anzahl der wohnungslosen Menschen in Deutschland ist im vergangenen Jahr um fast 60 Prozent gestiegen. Im Verlauf des Jahres 2022 waren rund 607.000 Menschen wohnungslos. Im Jahr 2021 waren es noch rund 383.000 wohnungslose Menschen, damit ist die Anzahl dieser um rund 60 Prozent gestiegen. Das liegt unter anderem an den Geflüchteten aus der Ukraine und anderen Ländern, denn wer im Flüchtlingsheim lebt, gilt offiziell als wohnungslos.

    Strompreise explodieren weiter

    Die Lebenshaltungskosten steigen in den letzten Monaten stark an. Ein Bestandteil davon und gleichzeitig Treiber anderer Preise sind die Kosten für Strom – und die klettern weiter auf Rekordhöhen.

    Initiative „Freiheitsfonds“ holt Schwarzfahrer:innen aus dem Gefängnis

    Die Verkehrsbetriebe versuchen in ihren Fahrzeugen immer wieder darauf aufmerksam zu machen, dass das Fahren ohne Fahrschein („Schwarzfahren“) Bußgeld nach sich zieht. Viele Menschen müssen deswegen ins Gefängnis. Die Initiative „Freiheitsfonds“ versucht diese nun freizukaufen.

    Polizei tötet 47-jährigen Mann – Protest in vielen Städten

    Am vergangenen Montag schlug die Polizei einen Mann während einer Personenkontrolle in Mannheim zusammen, anschließend verstarb er. Ein Video der Kontrolle zeigt, wie der Mann am Boden festgehalten wird und mehrere Schläge gegen den Kopf durch die Polizei erleidet.

    London: Staatschefs und Musk auf KI-Gipfel

    Für mehrere Tage trafen sich Regierungsmitglieder der sogenannten KI-Länder, Kapitalist:innen der KI-Unternehmen sowie Forscher:innen aus diesem Themengebiet um einen gemeinsamen Umgang mit der neuen Technologie zu finden. Ergebnisse blieben aus.

    Firmenpleiten nehmen weiter zu

    Deutschland befindet sich in einer technischen Rezession. Das bedeutet, dass die Wirtschaftsleistung innerhalb des letzten halben Jahres gesunken ist. Nun melden auch mehr Firmen Insolvenz an – 20 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Die Anzahl der Pleitefirmen ist damit auf dem höchsten Niveau, seit dem im Mai 2021 die Pflicht, Insolvenzen anzumelden, wieder eingesetzt wurde. Pleite gehende Firmen bedeuten oft mehr arbeitslose und sinkende Löhne.

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