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Samstag, April 27, 2024
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    Während westliche Staaten dem Protest gegen den Genozid in Gaza mit immer massiveren Repressionen entgegentreten, nimmt die Wut der palästina-solidarischen Bewegungen weiter zu. Ob das Verbot des Palästina-Kongresses, die versuchte Räumung des “Gaza Solidarity Encampment” vor der Columbia University oder die Verschärfung des Berliner Hochschulgesetzes – diese Repressionen lassen sich auf die Komplizenschaft westlicher Staaten mit dem israelischen Apartheidstaat zurückführen. – Eine zusammenfassende Einordnung von Nick Svinets.
    Bei dem Treffen der deutschen und italienischen Regierung in Berlin wurde diese Woche die engere Zusammenarbeit der beiden Kapitalist:innenklassen beschlossen. Deutsche Kapitalist:innen haben dabei vor allem eine wirtschaftliche Bindung Italiens, die Energiesicherung sowie die Abwehr von ungewollten Geflüchteten im Sinn. Das neue Bündnis scheint für beide profitabel. – Ein Kommentar von Ivan Barker
    Minderjährige haben in Deutschland keinen Anspruch auf Mindestlohn. Kapitalist:innen können ihnen zahlen, was sie wollen. Wir sehen: Jugendliche werden besonders ausgebeutet in diesem System. - Ein Kommentar von Fridolin Tschernig
    Im Hamburger Stadtteil Wandsbek haben am Samstag 200 Demonstrant:innen gegen die rechte Burschenschaft Germania demonstriert. Sie stellt nur ein Beispiel für die enorm reaktionäre Rolle der deutschen Studentenverbindungen dar. Ein Kommentar von Esther Zaim.
    In Göttingen ging in der vergangenen Woche der „Theaterplatzprozess“ zu Ende. Hintergrund dessen war ein schwerer Angriff dreier gewaltsuchender Neonazis auf ein schwules Paar in der Göttinger Innenstadt im November 2018. Vor Gericht kam einmal mehr ein bekanntes Phänomen zum Vorschein: Die Verteidigung der Neonazis inszenierte mittels fadenscheiniger Behauptungen die Täter als Opfer und andersherum. Ein Kommentar von Arthur Jorn.
    Die IG Metall und die Unternehmen der Stahlindustrie konnten auch in der vierten Verhandlungsrunde keine Einigung erzielen. Die Gewerkschaft fordert rund 8,5 Prozent Lohnerhöhung und rief für Dienstag ab 4.30 Uhr zu 24-stündigen Streiks aus. Konzerne werfen der IG Metallvor, ihre Forderungen seien „völlig verantwortungslos“, doch sind die Forderungen nach Lohnerhöhung und Arbeitszeitbegrenzung so radikal wie sie klingen? – ein Kommentar von Tabea Karlo.
    In den vergangenen zwei Wochen ist die Sonnenallee in Berlin-Neukölln zum Schauplatz zahlreicher palästinensischer und palästinasolidarischer Proteste geworden. Politiker:innen und Medien sprechen pauschal von „Terror-Anhängern“. Doch wer nimmt sich in Neukölln tatsächlich die Straße? Ein Kommentar von Mohannad Lamees.
    Die Pandemie trifft Arbeitslose besonders hart. Sie müssen viele Mehrkosten tragen. Aber noch immer werden ihre Lasten und Leiden ignoriert. Schuld daran sind Politik, Unternehmen und die Jobcenter-Bürokratie. Aber Gegenwehr ist nötig und möglich. – Ein Kommentar von Nataliya Winter
    Am 18. März ist Tag der politischen Gefangenen. Seit einigen Monaten nehmen Angriffe auf Revolutionär:innen und die Meinungsfreiheit in Deutschland zu. Ob bei Demonstrationen, zu Hause oder in den Medien: Repressionen und Hetze stehen auf der Tagesordnung. – Ein Kommentar von Marlon Glaiß.
    Nach fast einem Jahrzehnt Überwachung begann gestern in Düsseldorf der Prozess gegen die drei türkischen Antifaschist:innen Özgül Emre, Ihsan Cibelik und Serkan Küpeli. Ihnen wird vorgeworfen führend für die linke türkische Organisation DHKP-C in Deutschland politisch aktiv gewesen zu sein. Vor den Augen von rund 80 Zuschauer:innen vollzieht sich ein konfliktreicher Prozess. Ein Bericht der Perspektive-Korrespondentin Tabea Karlo aus dem Gerichtssaal.

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